151 Jahre Postkarte


Am 1. Oktober 1869 wurden erstmals „Korrespondenz-Karten“ per Post in Österreich verschickt.
Heute nennen wir sie Postkarten, die mit den Fotos vorne drauf – und die waren bis vor kurzem gänzlich aus der Mode gekommen
Dank Corona wurden diese, bis dahin unmodernen Dinger, aus der Versenkung geholt.
Es macht wieder Spaß, analoge Grüße im Postkasten zu finden!

Wir haben in meinem Forum schon seit einem Jahr so ein Postkartenspiel.
Da gibt es jedes Monat ein bestimmtes MOTTO und wir bemühen uns besondere Karten dazu zu finden und beglücken uns damit gegenseitig.

Ist richtig nett, mal was anderes als nur Rechnungen und maximal die Tageszeitung im Postkasten zu finden.

1. Oktober – Tag des Kaffees

Heute ist der Tag des Kaffees

 

Foto: Vossi

 

Ich bin ja eine leidenschaftliche Kaffeetrinkerin.
Ein Morgen ohne Kaffee ist für mich unvorstellbar, zumindest wenn es ein normaler Morgen ist. Ich trinke ihn jetzt schwarz, das konnte ich mir bis vor ca. 2 Jahren gar nicht vorstellen, da gab es immer Milch und auch Zucker in den Kaffee.
Seit ich ihn schwarz trinke fällt mir viel mehr auf, ob der Kaffee eine gute Qualität hat oder ob es ein *Gschlodder* ist, wie man in Wien sagt.

Was könnt ihr mir zu euren Kaffee Gewohnheiten erzählen ?

Die Erkenntnis der Tages, 16.08.2020

Hier möchte ich gerne jeden Tag – 365 Tage lang, meine Erkenntnis des Tages aufschreiben.

Wer möchte ist gerne eingeladen, seine Erkenntnis in den Kommentaren dazuzuschreiben.
Es ist aber auch nicht schlimm, wenn meine Erkenntnis alleine da steht, weil niemand eine eigene Erkenntnis an diesem Tag hat oder sie aufschreiben mag.

 

Der morgendliche Regen, der mich geweckt hat, hat mir ein echtes Glücksgefühl beschert.

Die kalte Sophie

Heute am 15. Mai, ist der letzte Tag der Eisheiligen.
Im Volksmund nennt man diesen Tag . *Die kalte Sophie*
Und die hat heute ihrem Namen alle Ehre gemacht.

 

 

 

Es war kalt, es hat geregnet und es ist gar nicht hell geworden, fast wie im November.
Ab morgen soll es wieder schön und wärmer werden.
Irgendjemand hat mir mal gesagt, dass es so wie zu Sophie den ganzen Sommer bleiben soll.

 

Na das wollen wir doch bitte nicht hoffen.
Wenn uns schon der Urlaub mehr oder minder versaut worden ist, dann wäre es doch sehr freundlich wenn es wenigstens halbwegs schönes Wetter gebe.

Irgendwie…..

… stehe ich heute komplett neben mir.
Und ich hab keine Ahnung warum.
Den Mondkalender hab ich schon befragt, aber Vollmond ist erst nächste Woche, das kann es also nicht sein.

Heute hab ich mich trotzdem aufgerafft und bin zum Friseur gegangen, ich hab nämlich schon ganz fürchterlich ausgeschaut. 2 cm Nachwuchs, das halte ich nur schwer aus, wenn ich mich in den Spiegel schau.

Bei meinem Friseur werden jede Menge Lehrlinge ausgebildet, auf eine wirklich sehr nette Art und Weise. Und heute hat mir ein männlicher Lehrling die Haare gefärbt. Er hat das zum ersten Mal in der Art gemacht, wie meine Haare zu Farbe kommen müssen.
Ich hab ja 3 Farben am Kopf und das ist gar nicht so einfach zu machen, laut der Lehrmeisterin.
Aber er hat seine Sache sehr gut gemacht, auch wenn er am Anfang etwas nervös war.
Ich hab ihm dann auch ein nettes Trinkgeld gegeben und da hat er übers ganze Gesicht gestrahlt.

Nach dem Friseur war ich dann noch einkaufen und dann musste ich am S-Bahnhof eine Weile warten auf die nächste Bahn und dort hab ich ein echt nettes Gespräch mit eine Frau geführt, die mit einem Rollator unterwegs war und die mir ihr Leid geklagt hat, dass das Ein- und Aussteigen mit dem Gefährt gar nicht so einfach wäre, weil zwischen der Bahnsteigkante und dem Einstieg in den Waggon ein breiter Spalt ist und sie Angst hat mit den Rädern des Rollators dort hängen zu bleiben.

Ich hätte ihr gern geholfen, aber da die nächste Bahn eine alte Garnitur war, mit 3 Stufen zum Einsteigen, ist sie sitzen geblieben und musste arten bis eine Bahn kommt mit ebenen Einstieg.
Da ist es mir wieder bewusst geworden, dass ich echt gut dran bin, auch wenn mir meine Knie weh tun, ich kann noch Stiegen steigen und normal laufen.

Manchmal braucht man so einen kleinen Schubbs, damit man weiß, wie gut es einem doch geht.


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