Steigen sie aus….

Ihr kennt ja meine Bus- und Bahngeschichten, aber ab und zu fahre ich auch mit einem Taxi, manchmal auch mit meinem Mann gemeinsam.
Und da haben wir folgende Geschichte erlebt…..

taxiEs war ein regnerischer Abend und wir wollten eigentlich die Lange Nacht der Museen mit Freunden erleben.
Aber irgendwie wurde die Gruppe immer kleiner und dann haben auch mein Mann und ich uns entschlossen nach Hause zu fahren.
Leider hatten wir keinen Schirm mit und an der Haltestelle der Straßenbahn wurde es recht ungemütlich, als die Leuchttafel 20 min Wartezeit angezeigt hat.
Also haben wir entschieden, wir nehmen ein Taxi. Na ja, es kam wies kommen musste, kein Taxi in Sicht. Murphy lässt grüßen… Wir stiefelten also mit hochgestellten Kragen auf die andere Seite des Platzes, in der Hoffnung, da ein Taxi anhalten zu können.
Und tatsächlich, es dauerte nicht lange, da war ein Auto mit gelber Leuchtschrift in Sicht, das wir durch Handzeichen angehalten haben. Froh endlich im Trockenen zu sitzen sagt mein Mann die Adresse an und meint, er möge da gleich nach rechts abbiegen, das wäre der kürzeste Weg.
Der Fahrer hat nicht mal “Guten Tag” gesagt, startet los und biegt nach links ab – ja aber hallo, ist der taub ???
Mein Mann mag sowas nicht grad sehr gern und macht den Fahrer drauf aufmerksam, dass er doch rechts gesagt hat, worauf der gute Mann auf die Bremse steigt, mitten auf der Straße, im fließenden Verkehr, stehen bleibt und schreit: “Steigen sie aus”
Ich dachte erst ich hab mich verhört und sag noch “wie bitte ??”
“Aussteigen hab ich gesagt, aber sofort” kommt barsch die Antwort.
Ja schon klar, wir haben es verstanden, aber dennoch brauchten wir einen Moment um zu verstehen, was der Taxler gemeint hat.
Da kommt nochmal “Sie sollen sofort aussteigen” – na gut, wir tun wie uns gesagt wird. Um ehrlich zu sein, wir wussten wirklich nicht wie uns geschah und warum uns der aus seiner Karre geworfen hatte, aber wir sind doch etwas geschockt und fragen nicht mal nach.

Erst nach einer geraumen Weile, merken wir, dass man an der Kreuzung nicht nach rechts abbiegen darf, wenn man sich  in der Fahrbahn befindet, wo wir eingestiegen sind.
Und offenbar war der gute Mann sauer, dass man von ihm das verlangt hat.
Nur hätte er das ja sagen können – irgendwie war der wirklich schräg drauf.

Wir haben uns dann auf die andere Straßenseite gestellt und das nächste Taxi angehalten welches uns dann heil und ohne böse Worte heim gebracht.

Ja Wien ist tatsächlich manchmal anders…….

Was wir schon immer wissen wollten – 24.11.

Verloren und gefunden…..

lostandfoundEs gibt ja leider immer mehr Taschendiebe, grad jetzt auf den Weihnachtsmärkte haben die Hochsaison.
Aber manchmal sind nicht andere, sondern man selbst schuld, nämlich dann wenn man etwas verliert, sein Handy zum Beispiel oder seine Geldbörse.
Mitunter lässt man so ein Ding einfach in einem unaufmerksamen Augenblick irgendwo liegen.
Und dann wiederum kann es passieren, dass man so einen Gegenstand findet.
Man geht ganz gemütlich dahin und plötzlich liegt eine Börse vor einem.
Egal ob und wie viel Geld da drinnen ist, meist sind ja verschiedene Karten, wie EC-Karte, Kreditkarte oder Krankenkassenkarte in den Portmonee.

Fragezeichen1
Habt ihr schon mal was verloren ?
Habt ihr schon mal was gefunden ?

Und was habt ihr in dem Fall gemacht ?

Bus- und Bahngeschichte

14aWer in meinem Forum mit liest, kennt diese Geschichte schon.
Ich erzähle sie hier trotzdem, für all jene die mein Forum nicht kennen.

Es geht  weiter mit den  “Kantenhockererlebnisse”

Ich steig zu Mittag in den Bus ein, der ziemlich voll war, da sitzt eine Frau an der Kante – Kantenhockerin eben – mit einem Rucksack am Rücken.
Daher war vor ihr natürlich kein Platz zum vorbei zu huschen , ich bitte sie höflich mich rein zu lassen, meint sie doch glatt:
“Nein das geht nicht, du bist zu dick ”
Mir ist echt die Spucke weg geblieben. Und das kommt wahrlich nicht sehr oft vor.

“Sie könnten ja aufstehen und mich vorbei lassen, dann kommen sie mit meinem voluminösen Körper nicht in Berührung” sag ich, nachdem ich mich gefangen habe. War schon ein wenig provokant, war mir klar und außerdem hab ich das SIE sehr betont.
Meint die Frau mit dem Rucksack, “Ich steh wegen “dir” sicher nicht auf”.
Abgesehen davon dass ich mich von so jemanden nicht gerne duzen lasse, fand ich das echt unverschämt.
Die Frau war vielleicht 40 und den Rucksack hätte sie auf ihrem Schoss sowieso bequemer halten können.

Ein schlanker, junger Mann hat das Gespräch verfolgt und hat mich dann, grinsend von einem Ohr zum anderen, setzen lassen und ist an der Kantenhockerin vorbei, aber so, dass der nichts anderes übrig blieb als zumindest den Popsch zu heben.
In dem Fall hat es mich weniger geärgert, dass die Frau an der Kante saß als dass sie so unverschämt reagiert hat.
Klar es gibt eben solche Leute, die meinen mit ihrer unverschämten Art kommen sie besser durchs Leben, da kann man nichts machen.
Ich hab mich gefreut, dass der junge Mann so schnell reagiert hat.
Als er sich bequem hin gesetzt hat, hat er mir noch zu gezwinkert.
Es gibt sie schon noch, die wirklich netten jungen Leute.

Eine Semmel mit Butter und Salz

buttersemmelVor ein paar Tagen war ein launiger Thread in meinem Forum, in dem zwei Userinnen über das Frühstückssemmerl geschrieben haben.
Die eine wollte eine frische Semmel mit Butter und Marmelade und die andere das Semmerl bitte nur mit Butter und Salz.
Ich saß noch im Büro, als ich das gelesen habe und mir ist echt das Wasser im Mund zusammen geronnen.

Ich liebe Buttersemmel mit Salz.
Da brauche ich keine Marmelade, keinen Honig und auch keinen Schinken. Butter und Salz …..das ist es !!

Also bin ich am Heimweg zum Bäcker gelaufen, von dem ich weiß, dass der Semmeln hat, die mir auch schmecken und hab mir zwei Semmeln gekauft. Dann fiel mir ein, dass wir keine Butter mehr im Kühlschrank haben. Beim Bäcker bekommt man aber nur Portionsbutter, die er dem Frühstück das er anbietet bei gibt.
Also hab ich auch noch 2 Portionsbutter genommen und bin dann frohen Mutes heim gefahren.
Die Semmeln waren noch lauwarm und haben verführerisch geduftet.
Aber zu einem Buttersemmerl mag ich auch noch gern einen Kaffee.
Kaffee gemacht, Semmerln mit Butter gestrichen und auf jede der 4 Hälften eine Prise Salz gegeben.
Ein köstliches Mittagessen !!!

Mir gehts richtig gut damit !!

Passiert es euch auch manchmal, dass ihr von einem bestimmten Essen lest und dass dann der große Gusto drauf kommt ?

Was wir schon immer wissen wollten-21.11.

Coffee to GO

coffeetogoIn Deutschland versucht man, den Müllbergen die durch die Coffee to Go Pappbecher entstehen, Herr zu werden.
Da in diesen Bechern zwischen den Pappschichten eine Isolierschicht ist, sind die kaum bis gar nicht recyclebar.
In Freiburg steigt man nun auf Becher mit Pfand um.
Also in einer Bäckerei z.b. den Kaffee in dem Pfandbecher kaufen und ihn in einer anderen zurück geben und Pfand einlösen.
Wer mit einem eigenen Becher kommt, also z.b. so einem Isolierbecher, der bekommt den Kaffee ein paar Cent billiger.

Ich finde die Idee gut.

Ich sehe ja auch hier in Wien immer mehr Imbisse oder Bäcker, die diese Coffee to Go anbieten.

Fragezeichen1

 

Trinkt ihr unterwegs so einen Kaffee ?

Plauderei im Cafe – 21.11.

geplauder11Heute sind wir wieder mal im kleinen Cafe zu Gast.
Und es geht heute auch gar nicht ums Lauschen ……

Der Laden brummt richtig, seit der Jo ihn übernommen und ein wenig modernisiert hat.
Auch der Ladenverkauf, wo man sich kleine Snacks und Getränke mitnehmen konnte.
Ein Coffee to Go, das ist ein Kaffee in einem Plastikbecher, den man nicht im Lokal trinken musste, gab es seit neuestem. Der kostet nur 1 Euro und ist grad bei den jüngeren Leuten sehr beliebt.
Durch diesen Ladenverkauf kommen aber auch viele Leute ins Cafe, die gar nichts konsumieren, also weder an einem der Tische Platz nehmen, noch im Ladenverkauf etwas kaufen, sondern nur die Toilette benutzen wollen.

Zwar hat der Jo eine Putzfrau, aber die kommt nur am Abend um das Lokal sauber zu machen für den nächsten Tag.
Unter Tags war die Sauerei auf den WCs mitunter nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Die Aushhilfsserviererin hat sich zwar angeboten, ab und zu zu wischen, aber wirklich gut hat das nicht funktioniert.
Da ist dem Jo die Idee gekommen, am WC ein Gerät zu montieren, wo man einen Code eingeben muss, damit sich die Tür öffnet.
Den Code kann der Jo jeden Tag wechseln, wenn es sein muss auch mehrmals am Tag.
Wer zur Toilette muss, muss entweder den Kellner oder den Jo nach dem Code fragen.
Und die geben den Code nur an Leute, die auch wirklich im Lokal was konsumieren.

Es kommen viele Jugendliche ins Cafe und eines Tages hat der Jo am Herren WC eine Spritze gefunden.
Da war er wirklich sehr erschüttert, weil er dachte, es wäre ein Junkie da gewesen, der sich Rauschgift gespritzt hat.
Allerdings hat sich dann heraus gestellt, dass das ein junger Bursch war, der Diabetiker ist und der die Diabetikerspritze aus Versehen hat liegen lassen. So ein Pen für Diabetiker schaut ja auch irgendwie anders aus, als eine Junkiespritze.

Dennoch war sich der Jo dann sicher, dass er nicht alle Leute die einfach reinstürmen, auf sein WC lassen kann.
Die Stammgäste waren sehr froh, dass der Jo so umsichtig ist.

Könnt ihr den Jo verstehen ?

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