Die Dienstagsfrage

Als ich noch kein Handy besessen habe, wusste ich sämtliche Nummern meiner Verwandten und Freunde auswendig.
Ich konnte in jede Telefonzelle gehen und jemand anrufen ohne ein Notiz- oder Telefonbuch zu bemühen.
Leider ist mir im Zeitalter von Smartphones diese Fähigkeit abhanden gekommen.
Nur meine eigene Nummer, die weiß ich zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Wie ist das denn bei euch ?

 

Kennt ihr die Telefonnummern eurer Partner, Kinder und engeren Freunde ohne nachzuschauen ?
Könnt ihr eure eigene Nummer aufsagen, wenn sie jemand wissen will ?

1. Adventsonntag bei Frau HUBER

1. Adventsonntag bei Frau HUBER

Auch im Zimmer der Frau Huber steht ein Adventkranz auf dem Tisch.
Ganz traditionell mit drei lila und einer rosa Kerze.
Die Frau im Blumengeschäft hat ganz verdutzt geschaut, als die Frau Huber sie gebeten hat, eine der vier lila Kerzen durch eine rosa zu ersetzen.
Hat sie aber gern gemacht und die Frau Huber hat ihr dann erklärt dass man die rosa Kerze am 3. Adventsonntag anzündet, als Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Als es dunkel wird, zündet die Frau Huber die erste lila Kerze an und gibt eine CD mit weihnachtlichen Liedern in den CD Player.
Dabei denkt sie an früher, als ihr Mann, der Leo noch gelebt hat und die Linda noch ein kleines Mädchen war.
Am 1. Adventsonntag haben sie gemeinsam die ersten Kekse gebacken und am Abend dann beim Schein der ersten Kerze diese Kekse verkostet.
CD Player hatten sie damals keinen, aber einen Plattenspieler und eine Langspielplatte mit Weihnachtsliedern.
Zwar hat die Nadel auf der schwarzen Platte gekratzt, aber das hat der freudigen Stimmung keinen Abbruch getan.
Und dann kamen die Nachbarn zu Besuch und auch die bekamen ein paar Kekse und heißen Tee mit Rum.
Dann wurde gemeinsam zu der krächzenden Platte gesungen.
Sehr gemütlich war das.

Einen heißen Tee hat Frau Huber auch gemacht, aber ohne Rum und die Kekse hat sie am Vormittag im Supermarkt gekauft, denn für sie allein zahlt es sich nicht aus, dass sie Kekse backt.
Ein wenig traurig war die Lintschi Huber schon, dass sie den 1. Adventsonntag so allein verbringen muss.
Aber die Linda war mit dem neuen Mann und den Kindern zum Schifahren gefahren und die Nachbarn waren nicht zu Hause gewesen, es waren auch inzwischen ganz andere Leute eingezogen und die kennen den alten Brauch gar nicht.

Nach etwa einer Stunde, in der sich Frau Huber so in die Vergangenheit geträumt hatte, die Kerze am Adventkranz war schon ein wenig kleiner geworden, da klingelt es plötzlich an der Tür.
Ganz erschrocken fährt Frau Huber hoch und eilt zur Tür.
Davor steht der junge Nachbar, dem sie manchmal erklärt wie man etwas kocht oder dem sie ab und zu ein Stück Kuchen rüber bringt.
Er hält einen Teller mit duftenden Vanillekipferln in der Hand und wünscht der Frau Huber einen schönen 1. Adventsonntag.
Seine neue Freundin, die schüchtern aus der Nachbarswohnung schaut, hat das erste Mal diese Kipferl gebacken und ist so stolz drauf, dass er meinte, die müsse er der Frau Huber zeigen.

“Na kommen sie doch rein und die Freundin soll auch kommen” bittet, die Frau Huber die beiden jungen Leute in ihre Wohnung.
Sie freut sich, dass nun doch noch Nachbarn zu ihr zum Adventfeiern gekommen sind und sie erklärt dem jungen Paar diese Tradition von früher.
Die CD die längst aufgehört hat zu spielen wurde neu gestartet und es wurde ein sehr gemütlicher und stimmungsvoller Abend.

“Nächsten Sonntag kommen wir gern wieder”, meint die Freundin vom Nachbarn.
Und die Frau Huber sucht, nachdem die Beiden gegangen sind, ihr Buch mit den Keksrezepten, nun zahlt es sich ja doch aus, ein paar Kekse zu backen, ganz so wie früher !


 

 

Kommt gut in die erste Adventwoche !!

Das war meine Woche….

Wieder mal ist eine Woche vorüber und ebenso das Wochenende.

Und was hat sich getan ?

 

Gesehen: gestern *TATORT* im TV.
Thiel und Boerne haben in Münster ermittelt. super wie immer !

Getroffen: niemanden wo es sich lohnen würde darüber zu schreiben :)

Gehört: Die Streitereien der Partei unter uns

Getan: gekocht, Rezepte gesucht, gehäkelt, 

Gelesen: »Das Licht in deiner Stimme«  Band 2 der Ostsee-Trilogie

Gedacht: an meine verstorbenen Eltern

Gefragt: Warum gehen so viele Leute nur zu Allerheiligen auf den Friedhof

Gefreut: wieder über die neue Zahl auf meiner Waage

Gegessen: Lachs mit Gemüse und Kürbissuppe…….mhmmm

Geplant: Unser jährliches Entenessen mit Freundin

 

Hat sich bei euch etwas getan, das ihr uns erzählen wollt ?

Das war mein Wochenende

Jetzt hat es schon lange nichts Neues von mir gegeben.
Wir sind alle (wieder) gesund und langsam kehren auch meine Lebensgeister wieder, was so viel bedeutet, ich mach mir wieder ‘Gedanken um mein Blog.

 

Zum Anfang schildere ich euch auf kurze Art und Weise mein Wochenende.

 

Gesehen: gestern *TATORT* im TV.
Sowas Blödes hab ich schon lang nicht mehr gesehen. Ich denke in Zukunft werden wir an einem Sonntag HERZKINO schauen.

Getroffen: unsere Nachbarin

Gehört: schöne Musik im Radio

Getan: gelesen, gehäkelt, gekocht, geschlafen

Gelesen: *Das Meer in deinem Namen*

Gedacht: *puhh* mir gehen grad so viele Gedanken durch den Kopf, das würdde hier den Rahmen sprengen

Gefragt: Wann hebt sich endlich dieser Hochnebel der über Wien hängt

Gefreut: über die neue Zahl auf meiner Waage

Gegessen: Räucherlachs-Vollkornnudeln

Geplant: das nächste Treffen mit den Forumsmädeln

 

Und somit verbleibe ich bis demnächst

Eure Peggy

Die Dienstagsfrage

Angenommen…..

 

…… ihr steht vor einem Spiegel oder einen Schaufenster und

könnt euch in voller Größe darin sehen.

 

 

 

 

Seid ihr mit eurem Spiegelbild zufrieden ?
Oder geht ihr schnell weiter, weil es da so einiges gibt, das ihr kritisch seht ?

 

Ich freu mich auf eure Antworten !

 

Peggy liest…..

Die Leute von Nr. 37

Jedes Haus hat seine Geheimnisse. 

Seit über hundert Jahren steht Nummer 37 mit der türkisfarbenen Eingangstür an einer abgelegenen Pariser Straßenecke. Hinter ihren Mauern leben völlig normale Menschen. Jeder mit seinen ganz eigenen Träumen und Ängsten, Wünschen und Affären. Auf dem Flur grüßt man sich und geht seiner Wege. Doch dann entbrennt ein Streit über die Frage, wer in die leer stehende Wohnung im dritten Stock einziehen soll. Und plötzlich prallen die Leben der Bewohner mit voller Wucht aufeinander …

Die Autorin

Fran Cooper

ist in London aufgewachsen. Sie studierte Englisch in Cambridge und Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art. Drei Jahre verbrachte sie in Paris, wo sie neben ihrer Doktorarbeit über Reisemaler im 18. Jahrhundert auch die ersten Teile ihres Debüts Die Leute von Nr. 37 schrieb. Die zwei Hälften eines Hauses ist ihr zweiter Roman.

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