Heute ist nicht mein Tag

Ich bin aufgewacht und mein Kopf…..*puhh* …. mein Kopf tat echt weh.

Nein, ich hab gestern nicht gesoffen, nur Wasser und Kaffee getrunken und am Abend ein Glas Gröbi.
Nachdem ich mich aus dem Bett gewälzt habe, wusste ich warum mir der Kopf so weh tat, zum Einen ist da der Wetterwechsel, es soll ja kalt und windig werden.
Momentan scheint die Sonne, kein Wind und kein Regen.
Egal, mein Kopf tat immer noch weh und meine Nase auch, es naht da offenbar ein Schnupfen.
Na was soll, schau ich halt mal wo meine Kopfschmerztabletten sind.
Kaffee gemacht, der muss vor der Tablette sein und dann fällt mir ein, es ist ja Samstag, mein Wiegetag.
Also auf ins Bad und auf die Waage. Und dann ganz schnell wieder runter.
Entsetzt schau ich auf die Zahl, die sie mir da anbietet und kann es nicht glauben, ich hab doch tatsächlich 600g zugenommen.
Trotz des Schocks hab ich mir das Drama nochmal gegeben und bin zur Kontrolle nochmal auf das verdammte Ding gestiegen, aber die Waage hatte kein Erbarmen, es blieb bei den 600g Plus.
Zurück in die Küche, will ich mir den Kaffee holen und sehe, dass ich wohl vergessen habe, eine Kapsel Kaffee in Maschine zu legen, in der Tasse war nur eine braun gefärbte Suppe.
Also tief geseufzt und halt nachgelegt.

Nach dem Kaffee hab ich dann also endlich meine Kopfschmerztablette genommen und darauf gehofft, dass der Tag vielleicht noch noch ein gutes Ende nehmen könnte.

Die 600 g Zunahme versteh ich zwar nicht, aber nach den herrlichen Wochen der Abnahme hat das wohl so sein müssen, wenngleich ich nicht weiß woher die kommt.
Inzwischen sag ich mir, egal, ich mach weiter wie gehabt, diese Ernährung tut mir gut und ich bleib dabei, nach dem Abwiegen ist vor dem Abwiegen.
Nächsten Samstag sind die 600g wieder weg.

*hatschi*

Apfel-Topfenauflauf

Apfel-Topfenauflauf
dafür braucht ihr

250 g Mager-Topfen
250 g Äpfel – das sind 2 Stück ohne Schale gewesen
2 Eier
30 g LC Süße, da kann man Birkenzucker nehmen
1 P. Vanille Pudding
1 TL Backpulver
1 Pr. Salz
Etwas Zitrone

Äpfel in schmale Spalten schneiden
Mit etwas Zitrone beträufeln, damit sie nicht braun werden.

Eine kleine Auflaufform mit Butter ausstreichen.
Alle Zutaten bis auf die Äpfel mischen.
Die halbe Masse in die Form gießen. Äpfel drauf verteilen und die zweite Hälfte der Topfenmasse drauf geben.
Im Backrohr bei 160° ca 50-60 Min. backen.

Wer möchte kann den Auflauf noch mit Zucker bestreuen.
Ich hab das nicht gebraucht.

Wenn es wer nach backen möchte, gutes Gelingen und guten Appetit !

Jugend ist aus…..

Im Moment sind die Tage ein wenig anstrengend.
Ab dem Wochenende sollte das besser werden, denn da hat der Herzensmann 2 Wochen Urlaub. Leider sagt der Wetterbericht, dass das Wetter schlecht werden soll.

Heute war ja ein traumhaft schöner Nachmittag, so richtig goldener Herbst.
Morgen wird es nochmal sonnig und mild, dann soll es kalt werden und regnen.
Na ja, was soll man machen, ich hab mir ein paar Bücher auf den Reader geladen und außerdem hab ich heute ein sehr nettes, kleines Bücherl geschenkt bekommen.

Jugend ist aus, aber Prosecco wär noch da

 

Und gekocht hab ich heute auch wieder.
Zu Mittag gab es Mozzarellanudeln mit Thunfischsauce.
Wie man Mozzarellanudeln macht hab ich ja schon an anderer Stelle erklärt.
Thunfischsauce ist auch sehr einfach gemacht.
Zwiebelwürferl andünsten, eine kleine Dose Thunfisch im eigenen Saft, dazu geben, mitdünsten, ein wenig Cremefin zum Kochen 7% dazu geben, würzen, Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver reicht und dann mit den Mozzarellanudeln vermischen.
Am Abend gab es ein Karfiol(Blumenkohl) Ragout mit einem einsamen Putenwürstchen.

 

 

Am Nachmittag hab ich mir einen Erdbeer-Skyr gemacht.
Skyr ist sehr zu empfehlen, da er wenig Fett hat, aber eine wunderbare Eiweißquelle ist.

Der Tag ist dann sehr geruhsam zu Ende gegangen.
Ein wenig fernsehen und dann Musik hören.

 

Frau Huber muss zum Zahnarzt

Zeichnung: Dominik Voss

Frau Huber hat noch einige eigene Zähne, der Rest ist zum Herausnehmen.
natürlich putzt sie sowohl die eigenen als auch die transportablen Zähne, die sie liebevoll *Beisserl* nennt, regelmäßig, trotzdem bleibt ab und zu ein Besuch beim Zahnarzt nicht aus.
Und da sie eine Plombe aus einem ihrer Zähne verloren hat und sie das empfindlich stört, hat sie beim Zahnarzt, zu dem sie schon jahrelang geht angerufen und musste mit Schrecken feststellen, dass der gute Mann vor einem halben Jahr in Pension gegangen ist.
*Der ist doch noch gar nicht so alt, wieso geht der in Pension* regt sich die Frau Huber bei ihrer Freundin, der Liesel auf.
*Geh Lintschi, der ist über 70, der darf schon in Pension gehen*
*Und was mach ich jetzt ?*
*Na du gehst einfach zum Nachfolger*
*Liesel, das ist eine Zahnärztin, eine Frau*
*Lintschi, wo ist das Problem, meinst die kann deine Beisserchen nicht reparieren?*
*Na ich weiß nicht, mit so jungen Ärzten oder Ärztinnen hab ich es nicht so, denen fehlt die Erfahrung*
*Lintschi, wenn sich das jeder denkt, dann werden die nie ihre Erfahrungen machen* sagt die Liesel schon etwas genervt.
*Aber doch net an mir, ich bin ja kein Versuchskaninchen*
*Nein, Versuchskaninchen bist keins, aber ein Angsthase*
*Weißt was, Lintschi, mach was du willst, nützt eh nichts, wenn ich dir sag, dass das ein Blödsinn ist, was du da sagst.*

Seufzend bricht die Frau Huber das Gespräch ab und denkt ein paar Stunden nach und redet mit dem Fritzi, ihrem Wellensittich, der ihr nicht so widerspricht, wie ihre Freundin, die Liesel.

Am nächsten Tag, es ist ein Freitag, nimmt die Frau Huber all ihren Mut zusammen und ruft bei der neuen Zahnärztin an. Eine sehr freundliche Dame meldet sich und fragt nach ihren Wünschen.
Schon nach kurzer Zeit, weiß diese Dame, dass die Frau Huber Patientin vom Herrn Doktor ist, der in Pension gegangen ist, sie haben den Patientenstamm übernommen.
Und einen Termin findet die Dame auch gleich:
*Ist ihnen der 09. recht, ginge gleich in der Früh um 09.00 Uhr. ?*
Schnell sagt die Frau Huber zu und kommt dann als sie aufgelegt hat, drauf, dass das ja schon am kommenden Montag ist, also gleich nach dem Wochenende.
Nicht viel Zeit zum seelischen Vorbereiten.

Am Montag ist sie dann aber kurz vor 09.00 Uhr vor der Tür der Zahnärztin.
Das Wartezimmer hat sich sehr verändert, viel freundlicher und heller, als früher und es riecht gar nicht mehr so nach Zahnarzt, wie beim alten Doktor.
Nachdem sie ihre ecard hergezeigt hat und alle Formalitäten erfüllt sind, wird sie auch schon zum Röntgen gebeten.
Der alte Doktor hat nur geröngt, wenn einem was weh getan hat, aber auch davon war die Lintschi Huber sehr angenehm überrascht, das war gar nicht mehr so unangenehm wie früher.
Trotzdem sitzt sie dann mit laut klopfendem Herzen im Warteraum, aber ehe sie sich überlegt hat ob sie ihre Brille eingepackt hat, um eine der Zeitschriften zu lesen wird schon ihr Name genannt und eine junge, sehr hübsche Frau, die sich als Doktor Zimmermann vorstellt, bittet sie in den Behandlungsraum.
*Augen zu und durch* denkt die Frau Huber und schreitet tapfer zum Stuhl, der ihr immer so viel Schrecken eingejagt hat.
Die junge Zahnärztin lobt die Frau Huber, dass ihre Zähne sehr gepflegt aussehen und dass da neben der fehlenden Plombe noch eine Kleinigkeit zu richten sei.
*Das machen wir aber das nächste Mal*
Und schon kann die Lintschi wieder gehen.
*Ich nehm mir aber keinen Termin mehr an einem Montag* denkt sie *Da ist mir ja das ganze Wochenende verdorben*
Die Dame an der Rezeption schaut einen Augenblick in ihren Computer und meint, am Freitag wäre noch was frei, aber erst um 11 Uhr, wäre das auch recht:
Freudig sagt die Frau Huber zu, Wochenende gerettet.

Erst zu Hause kommt sie drauf, dass an diesem Freitag ausgerechnet der 13. ist.

BLOG-TALK am Dienstag 06.10.

Zeichnung: Dominik Voss

Ich freu mich, euch auch heute, am Dienstag zum BLOG-TALK einladen zu dürfen.
Nachdem wir ja am 1. Oktober den Tag es Kaffees hatten, ist mir dieses Thema eingefallen.

Wer von euch schon mal in Wien war und da vielleicht ein Cafe oder noch besser eins unserer alten Kaffeehäuser besucht hat, der wird wissen, dass es in meiner Heimatstadt eine Vielzahl an verschiedenen Kaffeearten gibt.
Hier gibt es auch keinen Kaffe, sondern Kaffee mit lang gezogenen ee.
Die diversen Sorten heißen z.b. Melange, das ist bestimmt der gängigste Kaffee in den Lokalen, aber auch der Verlängerte, ist sehr beliebt, dann gibt es natürlich einen Cafe Latte und Cappuccino ist auch nicht unbekannt.

Erzählt mir doch bitte mal, wie bestellt ihr euren Kaffee ?
Wahrscheinlich in Deutschland ganz anders, aber auch in den Bundesländern in Österreich ist eine Kaffeebestellung anders, als in Wien.

Montagsherz 05.10.

 

 

Es ist Montag und wir treffen uns wieder bei Frau Waldspecht zum Montagsherz herzeigen.

Ich freu mich über die netten Besuche der anderen “Herzerl”

 

Bei Frau Waldspecht gibt es jede Woche das “Montagsherz” , dort könnt ihr noch mehr Herzen ansehen.

ICH WÜNSCHE ALLEN DIE VORBEISCHAUEN EINE ANGENEHME WOCHE !

Montags-Talk 05.10.

 

ES IST MONTAG ……..

UND ICH GEB EUCH WIEDER EINEN ÜBERBLICK
ÜBER MEINE VERGANGENE WOCHE.

 

 

Gesehen: ………dass sich die Bäume jetzt schon richtig stark verfärben

Gewundert …. dass es immer noch so warm ist, viel zu warm für Oktober

Getroffen:  …. meine Friseurin

Gehört:  …..    den Wind der um unser Haus und durch die Bäume bläst

Getan:  …..      einiges an Geraffel auf den Mistplatz gebracht

Gelesen:  ….   dass sich Trump mit Corona infiziert hat

Gedacht: … …. ob die Krankheit Trump umdenken lässt ?????

Gekauft:  ……   viel Obst und Gemüse

Gefreut: … ….  dass ich wieder gut abgenommen habe

Gegessen: ……  ein sehr leckeres Kürbis-Curry

Getrunken: …… Wasser und Kaffee, wie immer

Geweint ………  nein

Gelacht………..  ja mit meinem Herzensmann

Geplant: ……    meiner Schreib-un-Lust entgegen zu treten

Geärgert ….. .. erstaunlicherweise gar nicht.

 

Wünsche allen Lesern und Leserinnen eine angenehme Woche

Wieder mal eine Geschichte von Frau Huber

 

 

Jetzt gab es schon länger keine Geschichte von unserer Frau Huber.
Das soll sich jetzt sofort ändern.

 

 

 

 

Dank Corona, muss auch Frau Huber auf das eine oder andere Vergnügen und Treffen verzichten. Sie gehört auf Grund ihres Alters zur Risikogruppe und möchte nichts riskieren.
Sie geht 2x die Woche einkaufen, trägt da natürlich den Mund-Nasenschutz und versucht ihren Einkauf so zu legen, dass die Geschäfte nicht grad bummvoll sind.
Einige Dinge besorgt ihr ihre Tochter, die Linda, weil die mit ihrem Auto doch etwas mobilier ist.
Ab und zu ein Spaziergang, allein, muss auch sein.
Und ansonsten ist Frau Huber sehr froh, dass sie sich rechtzeitig an ihr Mobiltelefon gewöhnt hat.
So kann sie mit ihrer Freundin, der Liesel und auch mit dem Herrn Emanuel telefonieren.
Der Emanuel ist der Uhrmacher, den die Frau Huber kennen gelernt hat, als sie die Ur ihres verstorbenen Mannes zur Reparatur gebracht hat.
Leider ist er wenig später in eine Altersresidenz gezogen.
Von dort erzählt er ihr immer wieder sehr nette Geschichten, wie das leben in so einer Gemeinschaft ist und ein wenig hat die Frau Huber den Eindruck, er will ihr so eine Alterswohngemeinschaft schmackhaft machen.
Sie hat sich den Betrieb dort auch schon angeschaut und es auch sehr angenehm und wohnlich empfunden, aber solange sie ohne irgendwelche Hilfe zurecht findet, möchte sie in ihren eigenen 4 Wänden bleiben.

Beim letzten Telefonat hat ihr der Herr Emanuel erzählt, dass er jetzt sehr oft mit einer gewissen Lore spazieren geht, er wirkte fast ein wenig verliebt, der alte Filou.
Er schmeichelt sich ja bei den Frauen, die dort in der Überzahl sind ein, indem er ihre Uhren kostenlos einem Service unterzieht und auch schon x alte, nicht mehr getragene Uhren wieder zum Leben erweckt hat.

Die Liesel spekuliert jetzt auch damit, in die Residenz zu ziehen.
Na das wird was werden, wenn sie alle, die sich aus dem Cafe kennen, dort landen werden.

Frau Huber lebt aber noch sehr gern allein in ihrer netten Wohnung und seit sie ihren Vogel, den zugeflogenen Wellensittich hat, fühlt sie sich gar nicht allein.

Sie hat auch sehr nette Nachbarn und Mitbewohner im Haus, die sich immer ein wenig sorgen, wenn sie sich mal ein paar Tage nicht meldet.

So darf es noch eine Weile bleiben, trotz Corona fühlt sie sich wohl und denkt noch nicht über eine grundlegende Veränderung nach.

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