Autor: Peggy
Kantenhocker in der Bahn
Es wird mal wieder Zeit für eine meiner Bus- und Bahngeschichten.
Wie meist ist es eine Erzählung über ein kleines Ärgernis, das ich nahezu tagtäglich erlebe.
In der Überschrift steht “Kantenhocker” -das sind in meinem Sprachgebrauch Leute, die im Bus oder in der Bahn an einem der äußeren Sitze Platz nehmen und somit dem inneren Platz am Fenster blockieren.
Manche sind auch noch so dreist und stellen auf dem inneren Sitz ihre Tasche oder ihre Säckchen mit dem Einkauf ab und schauen dann angespannt aus dem Fenster um zu demonstrieren, dass sie nicht bemerken, dass inzwischen viele Leute stehen müssen und sie gleich zwei Sitze blockieren.
Die etwas mutigeren Leute sagen dann auch mal was um an den Sitzplatz zu kommen und die Kantenhocker murmeln dann irgendwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart, weil sie wenig amüsiert darüber sind, jemanden an sich vorbei zu lassen und ihre habe einzusammeln.
Es gibt aber wirklich auch unverschämte Leute.
Erst kürzlich erlebt in der S-Bahn hier in Wien.
Die Bahn war ziemlich voll, eine “Kantenhockerin” sitzt wie der Name sagt am äußeren Sitz, als eine weitere Dame kommt, die einen Koffer bei sich hat und die diese “Kantenhockerin” bittet, hinein zu rutschen. Das lehnt diese Dame lautstark ab, denn sie war schließlich zuerst da und sie will da sitzen wo sie sitzt.
Der Hinweis, dass die andere Frau einen Koffer bei sich hätte, den sie schlecht auf dem inneren Sitz mitnehmen könne, quittierte die Kantenhockerin mit einen: “das is ma wurscht”
Erst als andere Fahrgäste verbal der Frau mit dem Koffer zu Hilfe kommen, bequemt sich die erste Frau auf den inneren Sitz zu rutschen, nicht ohne zu schimpfen und zu keifen, dass sie doch sitzen könne , wo sie wolle und andere sich eben einen geeigneten Platz suchen müssten.
Es war nur leider kein anderer geeigneter Platz frei.
Für mich ist so ein Verhalten vollkommen inakzeptabel und ich vermisse schon sehr oft die Rücksichtnahme der Menschen auf einander.
Geht es euch auch manchmal so und habt ihr auch schon mal solche Erlebnisse mit “Kantenhockern” gehabt oder seid ihr selbst “Kantenhocker ” ?
Das Foto des Tages
Herr Jakob braucht einen Geschenketipp
Herr Jakob sitzt gerne am Fenster seiner Wohnung im Erdgeschoss und beobachtet das Geschehen auf der Straße.
Mit der Frau Matzner, die das Blumengeschäft vis a vis führt, hat er sehr guten persönlichen Kontakt.
Sie kommt ab und zu am Tag zu ihm ans Fenster um eine Zigarette zu rauchen.
Nun weiß der Herr Jakob, dass die Frau Matzner demnächst Geburtstag hat und er würde ihr gerne eine Kleinigkeit schenken.
Nur weiß er leider nicht was. Blumen wären in dem Fall wohl nicht so angebracht.
Viel Geld kann Herr Jakob auch nicht ausgeben, denn seine Pension ist nicht ganz so üppig.
Er hat zwar genug zum Leben, kann sich auch die eine oder andere kleine Freude leisten, aber großartige Geschenke sind da eher nicht drinnen.
Zu Weihnachten bäckt der Herr Jakob immer ein Früchtebrot, in kleinen handlichen Wecken, die er dann nett verpackt verschenkt.
Da hat der Herr Jakob zwei Mal was davon, einmal, weil er das Früchtebrot gerne bäckt und dann wenn er es verschenkt und die Leute Freude damit haben.
Aber jetzt zum Geburtstag da hat er keinen Schimmer, was er besorgen soll.
Und fragen kann er leider auch niemanden, denn der Herr Jakob lebt ja allein.
Er überlegt, dass er ca. 15-20 Euro ausgeben würde können.
Ob sich die Frau Matzner über ein buntes Tuch freuen würde ?
Erst vor ein paar Tagen hat er bei einem Stand am Markt einen Ständer mit vielen bunten Tüchern und Schals gesehen.
Dieser Stand ist ihm grad eben eingefallen. Er hat aber vergessen zu schauen, was diese Tücher kosten würden.
Am Nachmittag macht sich Herr Jakob auf den Weg zum Markt.
Er hatte Glück, der Stand war offen und die Tücher standen an ihrem Platz.
Herr Jakob lässt ein paar Tücher durch seine Finger gleiten und entscheidet sich dann für einen pinkfarbigen Schal.
Der Verkäufer verpackt den Schal in einem Papiersäckchen und knöpft dem Herrn Jakob dafür 10 Euro ab.
Sehr erfreut, dass er sogar unter seinem Budget geblieben ist und dennoch ein nettes Geschenk ergattert hat, macht sich der Herr Jakob auf den Heimweg.
Am Zeitschriftenladen bleibt er kurz stehen und möchte eine Zeitschrift kaufen, in der viele nette Ideen für Weihnachtskekse und Kuchen sind. Er hofft, da ein paar neue Ideen für seine Weihnachtsüberraschungen zu finden.
Dabei fällt sein Blick auf einen Stapel Geschenkpapier. Davon nimmt er noch einen Bogen und auch noch eine Rolle Geschenkband, womit er den Schal der Frau Matzner verpacken möchte.
Es macht ihm richtig Spaß ein hübsches Präsent herzustellen, das er dann auf die Fensterbank legen wird.
Er hofft sehr, dass sich die Frau Matzner freut, über die kleine Überraschung Zum Geburtstag.
Und wir dürfen uns auf die nächste Geschichte freuen, wenn der Herr Jakob erzählt, wie die Übergabe war.
Hättet ihr dem Herrn Jakob einen anderen Tipp für ein Geschenk geben können ?
Was wir schon immer wissen wollten -19.11.

Heute wollen wir mal die Suppe,
die wir uns eingebrockt haben, selbst auslöffeln.

Löffelt ihr mit der rechten oder mit der linken Hand ?
Und dann verratet uns doch bitte eure Lieblingssuppe.
Was wir schon immer wissen wollten – 17.11.
Die Männer die ich kenne, die stehen gern auch mal in der Küche, helfen also im Haushalt und betreuen auch mal freiwillig :-) die Kinder.
Da haben sich die Zeiten offenbar schon sehr geändert.
Mein eigener Vater war auch so ein Mann, der im Haushalt geholfen hat, allerdings wurde er sowohl in der Familie, als auch im Freundeskreis ein wenig belächelt.
Früher wurden Buben einfach so erzogen, dass der Haushalt Frauensache ist und der Mann in der Küche nichts verloren hat.
Da geht der Trend heute (hoffentlich) in eine andere Richtung.
Die heutige Frage zum allgemeinen Wissen

Sind Männer auch richtige Männer, wenn sie den Abwasch machen oder die Waschmaschine bedienen können ?
Helfen eure Männer im Haushalt mit ?
Erzieht ihr eure Kinder zu partnerschaftlichen Wesen ?
Was wir schon immer wissen wollten – 16.11.
Jeden Morgen gibt es bei uns eine Tageszeitung im Briefkasten.
Früher konnte der Zeitungsbote nächtens ins Haus und wir hatten die Zeitung an der Wohnungstür stecken.
Ab und zu hat sie uns ein Nachbar (keine Ahnung welcher das war) geklaut :-)
In diesem Haus ist es von der Hausverwaltung nicht gern gesehen wenn Fremde einen Schlüssel haben:
Daher wirft der Bote unsere Zeitung in den Briefkasten, der von außen zu bestücken ist.Allerdings muss ich gestehen, ich lese Zeitung fast nur noch am PC. Wenn mein Mann sie nicht als Lektüre in der U-Bahn brauchen würde, hätten wir sie wahrscheinlich schon abbestellt.
Dazu der heutige Beitrag zum allgemeinen Wissen :-)

Lest ihr noch Zeitung aus Papier ?
Oder sucht ihr euch die News online raus ?
Wird sich die Papierzeitung irgendwann aufhören ?
Was wir schon immer wissen wollten – 14.11.

Kaum ein anderer Monat im Jahr erinnert uns so sehr an das Sterben wie der November.
Das beginnt schon mit Allerheiligen und Allerseelen. Die klassischen Friedhofsbesuch-Tage.
Und in den Medien ist auch ganz viel zum Thema Sterben zu sehen und zu lesen.
Eigentlich würde man das Thema gern verdrängen, aber es erreicht einen immer wieder.
Unter anderem kommt auch das Thema Sterbehilfe immer öfter zu Tage.
Und zu all diesen Themen kommen die persönlichen Gedanken – mitunter auch die Angst vorm Sterben.

Habt ihr Angst vorm Sterben ?
Wie steht ihr zur Sterbehilfe ?

