Was wir schon immer wissen wollten – 12.10.

Heute wollen wir uns mal über Vorsorgeuntersuchungen unterhalten.

docIch hab vor einigen Tagen von der Krankenkasse eine Einladung zur Gesunden – bzw. Vorsorgeuntersuchung erhalten.
Ich hab so eine Untersuchung schon mehrmals gemacht und werde auch diesmal hingehen.
Ich halte es einfach für wichtig, aber es gibt auch gegenteilige Stimmen in meinem Bekanntenkreis, die meinen, “nur ja an keinen Arzt anstreifen” – es könnte dabei ja was rauskommen, was man gar nicht wissen will.

Wie seht ihr das ?
Sind solche Vorsorgeuntersuchungen für euch wichtig ?
Lasst ihr sie machen ?
Oder fühlt ihr euch so gesund, dass ihr das nicht für nötig haltet ?

Plauderei im Cafe – 09.10.

geplauder11Endlich hat das kleine Cafe wieder geöffnet.
Der frühere Besitzer musste es wegen seiner Krankheit abgeben und hat einen neuen Besitzer gefunden.
Der Jo, wie der neue Wirt heißt, hat auch das Personal mit übernommen.
Da war die kleine Serviererin sehr froh und er hat auch einen neuen Kellner eingestellt, ein etwas älterer Mann, der ganz stilgerecht in schwarzem Anzug und mit einer Fliege um den Hals arbeitet.
Zu Beginn war das etwas ungewöhnlich für das kleine Cafe, denn das bisherige Servierpersonal hat meist in Jeans und t-Shirt serviert.
Aber man will sich ja anpassen und somit hat sich die kleine Serviererin entschlossen einen schwarzen Rock anzuziehen, zu einer Schürze konnte sie sich allerdings noch nicht durchringen, obwohl der Herr Karl, wie der neue Kellner heißt, ihr das auch empfohlen hat.
Und dem Jo ist das eher egal, ihm gehts darum, dass das Personal pünktlich zum Dienst kommt und dann nett zu den Leuten ist.
Das Lokal schaut jetzt auch etwas anders aus. Jo hat die Tische umgestellt und auf die Stühlen Polster gelegt.
Auf den Tischen stehen jetzt auch kleine Vasen mit Blümchen drinnen.
Der Kaffee wird jetzt in bunten Tassen serviert, das gefällt den Gästen sehr, dass es da jetzt mehr Farbe am Tisch gibt.
Und die kleine Serviererin hat auch schon gehört, dass die Leute kleine Wetten abschließen, welche Farbe ihre Kaffeetasse heute haben wird.
Ja und was noch neu ist – jeder Gast bekommt jetzt eine Quittung über den Betrag den er zu bezahlen hat.
Das muss so sein, seit es die Registrierkassenpflicht als Gesetz gibt.
Zwar entlockt das Ausstellen dieser Quittung sowohl dem Herrn Karl, als auch der kleinen Serviererin so manchen Seufzer, aber es muss nun mal sein.
Die meisten Gäste lassen den Kassenzettel dann ohnehin am Tisch liegen, aber ausgedruckt muss er werden.

Der Jo ist ein recht liberaler Chef, der sich gern zu den Leuten, die öfter kommen, an den Tisch setzt und mit ihnen plaudert.
Er ist viel in der Welt herum gekommen, hat da und dort als Kellner gearbeitet und kann viel von diesen Zeiten erzählen.
Irgendwann hat es ihn heim nach Wien gezogen und er hat dann ein eigenes Lokal aufgemacht.
Mit einem Freund gemeinsam. Der Freund ist aber dann leider verstorben und allein war dem Jo das Lokal zu groß, also hat er es verkauft und dann dieses kleine Cafe gefunden.
Fesch ist er ja der Jo, aber ein bisserl ein Hallodri ist er schon, er flirtet gern mit jungen, hübschen Damen, aber bis jetzt hat er noch keine gefunden mit der er zusammen bleiben würde wollen.

Jetzt darf man gespannt sein, welche Leute in das neue Cafe kommen werden.
Grad eben kommt die geschwätzige Frau Winter bei der Tür herein, die die sich immer in alle Gespräche einmischt und die lautstark ihre Meinung kund tut.
Na das kann ja heiter werden.
Dann bis demnächst……

Der Herr Jakob, am Fenster zur Straße (9)

herrjakob_klLang ist es her, dass ich euch vom Herrn Jakob erzählt habe.
Er sitzt immer noch gerne am Fenster und schaut den Leuten zu, wie sie durch den Tag hetzen.
Vis a vis ist ja nun der Würstelstand. Alle haben befürchtet, dass es ganz schlimm werden wird, aber irgendwie gehört das Standel jetzt schon zum Alltag. Und gar so uninteressant ist es gar nicht, denn es sind eine Menge neuer Leute in die Straße gekommen.
Zuerst die, die nur schauen wollten, dann die die, mal eine Wurst gekostet haben und dann die die jeden Tag kommen.
Einer davon ist der Pepe. Pepe dürfte Alkoholiker sein, denn er kauft schon am frühen Morgen die erste Dose Bier am Stand.
Da hat der Supermarkt am Ende der Straße noch nicht offen, daher kommt er zum Würstelstand und da trifft er auch meist einige seiner Freunde, die ebenfalls schon am Morgen Bier trinken.
Der Charly, das ist der Verkäufer am Stand, der sorgt aber dafür, dass die Herren mit dem Bier leise sind, sonst verscheucht er sie vom Platz, denn Randale kann er sich nicht leisten.
Der Pepe kommt auch manchmal zum Herrn Jakob ans Fenster. Zuerst hat er ihm auch wollen eine Dose Bier andrehen, aber der Herr Jakob trinkt unter Tags keinen Alkohol, höchstens mal am Abend zum Essen ein Glas, also hat er dankend abgelehnt, sich aber mit dem Pepe ganz nett unterhalten.
Pepe ist über 60 und schon in Pension, seine Frau ist mit einem jüngeren Mann abgehauen, erzählt er so zumindest und seither ist ihm stinklangweilig. Irgendwann hat das mit dem Biertrinken angefangen. Pepe weiß, dass ihm das eigentlich nicht gut tut, aber er kann nicht aufhören, sagt er zumindest.
Dabei war der Pepe mal ein fescher, ehrgeiziger Mann, der einen guten Job hatte, ein großes auto und eine schöne Wohnung.
Alles weg, sagt der Pepe, alles nur weil seine Frau mit einem jüngeren Mann abgehauen ist.
Na ja, Schuld ist also die Frau vom Pepe.
Der Herr Jakob schüttelt manchmal den Kopf, wenn der Pepe so über seine Exfrau herzieht. Er wird schon auch seinen Teil beigetragen haben, meint der Herr Jakob, aber das streitet der Pepe natürlich ab.
Die Frau Matzner, die wieder mal vorbei gekommen ist um Eine zu rauchen, findet es auch nicht gut, dass der Pepe so viel trinkt. Sie kennt ihn von früher, als er für seine Frau noch Blumen bei ihr gekauft hat. Nur seine Frau hat sie nie zu Gesicht bekommen. Das fand sie immer schon etwas komisch.
Gegen Mittag verschwindet der Pepe meistens, da hat er dann schon seine 3 oder 4 Dosen Bier intus und geht heim, eine Siesta machen, wie er lautstark verkündet. Und so gegen 16.00 Uhr kommt er noch mal, da scheint er wieder nüchtern zu sein, nachdem er ein paar Stunden geschlafen hat.
Wenn dann die meisten Geschäfte in der Straße zusperren verschwindet auch der Pepe wieder. Wie und wo er seine Abende verbringt weiß niemand.
Irgendwie ein armer Teufel, der Pepe, sagt der Herr Jakob zur Frau Matzner.
Die nimmt einen tiefen Zug an ihrer Zigarette und sagt auch “Bis Morgen, Herr Jakob” und geht heim.

Ja der Alkohol……….

Was wir schon immer wissen wollten – 04.10.

Heute gilt mein Interesse der Berufswahl, sowohl der eigenen, als auch der eurer Kinder.

bauerDie Tochter einer Freundin, zarte 15 Jahre alt, hat sich in den Kopf gesetzt Bäuerin zu werden.
Ihre Eltern waren total überrascht, als sie diesen ungewöhnlichen Wunsch geäußert hat.
Ungewöhnlich deshalb, weil da weder in der Familie noch im Bekanntenkreis ein Bauernhof wäre.
Wie das Mädel auf diese Idee gekommen ist, weiß keiner.

Nun würde mich interessieren, ob ihr euren Wunschberuf erlernen habt können und ob ihr ihn dann auch ausgeführt habt.
Oder ob ihr vielleicht erst im zweiten Bildungsweg eure Wünsche erfüllen habt können.
Oder ob ihr vielleicht heute noch traurig seid, weil nichts aus dem geworden ist, was ihr euch vorgenommen habt.
Haben euch eure Eltern unterstützt, bzw. wie ist das heute mit euren eigenen Kindern ?
Haben die hochtrabende Pläne oder wissen sie vielleicht noch gar nicht so recht, was sie später mal werden wollen ?

Bin gespannt auf die Antworten zu diesem Thema

Was wir schon immer wissen wollten – 03.10.2016

Dann will ich doch gleich mal mit der neuen Rubrik anfangen.

Mir geht es heute um Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Die nehmen leider immer mehr zu, nahezu jeder zweite Mensch ist entweder allergisch oder verträgt zumindest manche Lebensmittel nicht.
Ich selbst hab eine Milcheiweißunverträglichkeit, leicht zu verwechseln mit Laktoseintoleranz.
Ist aber ganz anders.
Ich weiche auf Soja-und auf vegane Produkte aus. Damit komme ich eigentlich ganz gut zurecht.

Fragezeichen1 Wie ist das bei euch ?
Habt ihr selbst Allergien oder Unverträglichkeiten oder jemand in eurer Familie ?
Wie geht ihr damit um und wie kommt der Betroffene damit zurecht ?
Was nehmt ihr an, woher diese Zunahme an Unverträglichkeiten, oft gegen ganz normale Nahrungsmittel, wie eben Milch, kommen kann ?

Wir sind wieder da

geplauder11So, da sind wir wieder….
Der Sommer ist unwiderruflich vorbei, ich hab ihn sehr genossen. Eigentlich so sehr, wie noch nie vorher einen Sommer.
Aber jetzt soll es wieder los gehen, hier im PeggyTalk.
Und mit dabei werden sie wieder sein:  die Frau Huber, der Herr Jakob und die lieben Leute im kleinen Kaffee.
Dort hat übrigens der Besitzer gewechselt und die Tische sind etwas umgestellt worden, aber  das hindert uns sicher nicht, den diversen Leuten, bei ihren Plaudereien zuzuhören.
Der neue Besitzer, der Jo, (na eigentlich heißt er ja Johannes, aber er findet Jo halt cooler), hat auch immer eine kleine Story parat.
Also liebe Mitleser und Mitleserinnen, wenn ihr uns vermisst habt und ihr euch auf die neuen Geschichten freut, dann sagt uns das.
Das gibt Auftrieb und heizt die Phantasie an und es macht ja gleich viel mehr Spaß, wenn man weiß, dass die Erlebnisse, ob sie nun wahr sind oder nicht, gefallen.

Bis demnächst.

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