Autor: Peggy

Ich hab noch einen Kalender, ganz altmodisch und herkömmlich, auf meinem Schreibtisch stehen.
Als ich jetzt mal wieder einen Blick drauf warf, musste ich feststellen, dass ich ihn schon wochenlang nicht umgeblättert habe.
Er ist auch völlig leer – also keine Termine oder Ereignisse sind eingetragen.
Nun bin ich nicht so unorganisiert, aber ich habe doch ein Smartphone und da ist ein Kalender integriert.
Sehr praktisch, mit Erinnerungsfunktion und alles auf einen Blick sichtbar.
Somit ist der Kalender, der da noch sein Dasein fristet, eigentlich unnötig.
Dennoch werde ich mir auch für 2013 einen solchen Kalender zulegen, also Dekoration sozusagen.
Der Schreibtisch schaut sonst irgendwie leer aus, als Terminplaner werde ich ihn aber wahrscheinlich weiterhin nicht verwenden.
So löst die Technik viele Dinge ab – das ist der Lauf unserer Zeit.
Vielleicht verzichte ich 2014 sogar auf so einen Kalender am Schreibtisch.

Der Tag präsentiert sich so, wie es sich gehört, grau in grau.
Das Foto hab ich nicht heute gemacht, denn heute laufen auf dem Friedhof, auf den ich von unserem Balkon sehen kann, ganz viele Menschen herum.
Am Abend schaut es dann sehr friedlich aus, es brennen 1000 Kerzen in rot.

Heute ist Vollmond und es hat geschneit.
Als ich heute morgen aus dem Fenster geschaut hab, da waren die Bäume und Wiesen und Gräber, am Friedhof nebenan, mit einer weißen Schicht überzogen.
jetzt hört man den Schneepflug über den Asphalt kratzen.
Dazu noch die Zeitumstellung.
Für mich ist das keine so gute Kombination.
Ich hab Migräne und werd die nächsten Stunden im Bett verbringen.

… ist am 29.10.2012.
Dieser Vollmond findet auf der so genannten Werteachse statt- Es geht einerseits um die Werte der Anderen und andererseits um die eigenen Werte, das eigene Revier und die eigenen Talente und Fähigkeiten. Hier lädt uns nun der Vollmond dieser Tage ein, uns über den jeweils anderen Part Gedanken zu machen und für uns selbst festzustellen, wie viel Werte wir z.B. anhäufen (müssen) um dann doch festzustellen, dass wir uns trotzdem nicht restlos sicher fühlen.

 
Quelle:
http://www.vollmond.info/de/forum/viewtopic.php?f=9&t=190&sid=4671b0ce3e109cdd6e301f9a6c24b718

Da sagt man immer, dass in den Öffies so viel los wäre, man kaum einen Sitzplatz bekäme u.s.w.
und dann das ……
Als Erklärung kommt nur in Frage – heute ist Feiertag und alles bleibt zu Hause.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit gestellt.
Man fragt dann immer wieder, wird sie vor oder zurück gestellt.
Ich merke mir das mit einer Eselsbrücke:

Im Frühling tragt der Schani den Garten vors Lokal
Im Herbst tragt er ihn zurück.

In Wien gibt es viele Schanigärten, das sind diese Stühle und Tische vor den diversen Lokalen.
Und Schani ist die Abkürzung bzw, die wienerische Form von Johann.
Und in Zeiten des *Alten Wiens* hießen der Einfachheit halber alle Kellnerlehrlinge Schani.

Und so kam meine Eselsbrücke zur Zeitumstellung zustande.

Wahnsinn der gestrige Nachmittag und der Sprung von Felix Baumgartner.
Er hat sich wahrhaftig seinen Traum erfüllen können.
Ich bewundere ihn sehr, dass er den Mut und die Durchhaltungskraft hatte, die dieses Projekt benötigt hat.
Schon klar, dass es Leute gibt, die meinen das Geld hätte man anders besser verwenden können, aber manche davon sind Neider, die wahrscheinlich auch Wünsche und Träume haben, die sich aber nicht trauen, diese zu verwirklichen oder einfach nicht die Kraft dazu haben.

Ich wurde gefragt, ob ich mich auch aus so einer Kapsel stürzen würde.
Nein danke, ich kann ja mitunter nicht mal von unserem Balkon runter schauen.

Aber toll muss es schon gewesen sein, der Blick aus dem Weltall auf die Erde.
War schon ein tolles Erlebnis, auch wenn man nur vor dem TV gesessen ist.

Heute ist, wie jedes Jahr, am 1. Oktober, der Tag des Kaffees.

In Wien gibt es dazu jede Menge netter Veranstaltungen.
Da kann man ein wenig urwienerisches Lebensgefühl genießen.

Die Wiener Kaffeehäuser

http://www.wiener-kaffeehaus.at/aktuelles.aspx?artikelid=27