Unglaublich – aber wahr !
Heute war endlich mal wieder schönes Wetter, 22 ° und strahlender Sonnenschein, wenn auch ein klein wenig windig.
Das allein ist schon unglaublich, oder ?
Aber es kommt besser…..
Wir wohnen ja gleich neben einem Friedhof, der für uns eine wahre Oase der Erholung ist.
Sehr gepflegt, sehr grün und sehr ruhig !
Heute haben wir mal wieder unsere Cams ausgepackt und sind eine Runde über diesen Friedhof gegangen.
Nach dem vielen Regen der letzten Tage hat es dort ganz viel zu sehen gegeben, viele wunderschön aufgeblühte Baumen, Bienen und Hummeln und jede Menge Vögel die gezwitschert haben, dass man fast schon sein eigenes Wort nicht verstanden hat.
Und es gab viel zu fotografieren.
Bei einem der Gräber sind wir dann fassungslos stehen geblieben – da haben die Hinterbliebenen doch tatsächlich Tomaten, Salat, Erdbeeren, Schnittlauch und Petersilie angebaut anstatt Blumenschmuck !
Ich dachte ja erst, das sei eine einmalige Sache, aber nein, ein paar Meter weiter waren noch ein paar Gräber derart beflanzt:
Nun ja, wenn man weder Garten noch Balkon hat, ist die Idee vielleicht gar nicht so dumm.
Ich bin ja nur gespannt ob die Leute das dann auch tatsächlich ernten werden können, denn auf diesem Friedhof gibt es eine große Kolonie von Raben und Krähen und ich fürchte die werden ein Festmahl haben, wenn die Produkte reif sind.
Was haltet ihr von der Idee, das Grab eines Verstorbenen zur Nutzfläche für Obst und Gemüse und Kräuter zu machen ?
Gefällt mir gut, die Gräber werden dann sicher regelmäßiger besucht .-)
Gilt man dann eigentlich als Grabräuber, wenn man so ein Stückchen Gemüse von einem fremden Grab nascht ?
lt. Friedhofsverwaltung dürfte nicht wirklich was dagegen sprechen
https://www.friedhoefewien.at/eportal2/ep/contentView.do/pageTypeId/75472/programId/80396/contentTypeId/1001/channelId/-54305/contentId/77722
Dankeschön, Angelika für den Link, sehr interessant.
Die Friedhofsverwaltung weiß das bestimmt noch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das genehmigt ist. Seltsame Idee, so etwas habe ich noch nie gehört.
Ja, die Wiener haben ein besonderes Verhältnis zum Tod.
Vielleicht war es der Wunsch des Verstorbenen?
Nö, muss nicht sein. Ich mag keine Birnen etc. von einem Baum, dessen Stamm von alten Gebeinen umgeben ist.
Ist aber nur meine Meinung.
Bevor jedoch ein Grab verwildert, dann doch lieber Petersilie und Dill ;-)
Ansonsten regelt doch die Friedhofsverwaltung mit ihren Satzungen alles mögliche. Ich denke mal, dass das schon irgendwie geregelt darin stehen wird.
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende ♥
kkk
Etwas merkwürdig finde ich das schon. Aber es heißt doch immer: Die Radieschen von unten begucken. Warum nicht auch Salat und anderes Grünzeug.
Die Frage ist natürlich, ob das lt. Friedhofsordung gestattet ist.
Das ist ein sehr guter Einwand, das mit der Friedhofsverwaltung.
Ich hab mir das auch überlegt, ob die das wirklich genehmigen.
Vorerst nehm ich mal an, dass die das vielleicht noch gar nicht wissen.