Die Frage des Tages – Erinnerung an die Kindheit

kaffee+apfelstrudelWenn ich an meine Kindheit zurück denke, dann fällt mir zu allererst meine Oma, die Mutter meiner Mutter ein.
Sie hat mich die ersten Jahre meines Lebens großgezogen.
Meine Mutter musste arbeiten gehen und war daher nie viel zu Hause, aber Oma war immer da.
Sie war eine dicke, weiche Oma und hat mir sehr viel erzählt aus ihrem Leben, das sehr ereignisreich war.
Und wenn ich mich an Oma erinnere dann kommt sofort der Geruch nach  frischem Kaffee und Apfelstrudel in meine Nase.
Oma hatte nie viel Geld, aber es gab bei ihr immer was Gutes zu Essen.
Ich war ja ein sehr dünnes, zartes Kind (kann man heute gar nicht mehr glauben) und ich hab furchtbar schlecht gegessen, aber bei Oma hatte ich immer Appetit.
Vielleicht lag das auch an den nicht vorhandenen Kochkünsten meiner Mama :)

Dazu die Frage des Tages

Fragezeichen1
Welcher Geruch hat eure Kindheit geprägt ?
Welche Erinnerung habt ihr an eure Kindheit ?

12 Kommentare

  • Hallo Andrea, ich kann mich auch noch gut an meine Omi erinnern. Ich bin auf einen Bauernhof in Mecklenburg Vorpommern aufgewachsen. Meine Oma konnte ganz prima kochen und backen. Es roch immer sehr verführerisch in Ihrer Küche. Es gab sehr oft Hühnerklein, Enten, Gänse oder auch selbst geschlachtetes. Es war eine herrliche Kleinkinderzeit im Kreise der Familie.

  • Susanna

    Leider sind sowohl meine beiden Omas als auch meine Opas vor meiner Geburt gestorben. Sonst war meine Kindheit am Land war durchaus schön, aber an bestimmte Gerüche kann ich mich eigentlich nicht erinnern…

  • Das was du über deine Oma schreibst, hätte ich auch schreiben können. Ich lebte bei meiner Oma die ersten 4 Jahre, weil meine Eltern ebenfalls arbeiteten. Auch wir hatten wenig Geld, aber das hat man an den Kochkünsten meiner Oma nicht gemerkt. Es gab einfaches Essen, aber es war immer lecker.
    Ich kann mich noch gut an ihre Gemüsesuppe erinnern. Dazu gabs meistens Kartoffelpuffer.
    Und ihr Marmorkuchen war unübertrefflich. Ich fragte sie einmal nach dem genauen Rezept. Sie sagte: Da nimmst du Mehl, Butter, Eier… – die genaue Menge hat sie selber nie gewusst.

    Liebe Grüße
    Traudi

  • Mein Geruch ist der Geruch von einem Sauerbraten den meine Oma so gut wie sonst keiner machen konnte :-)

    • Ich glaube, es geht vielen Erwachsenen so, dass sie mit Kindheitserinnerungen Gerüche vom Essen verbinden, besonders von Gerichten die besonders gut geschmeckt haben und die man später so nie mehr bekommen hat.

  • Ein Geruch meiner Kindheit ist Flieder, der wuchs auf unserem Hof ..und frisch gemähtes Gras. Bin auf dem Land großgeworden.. die schönsten Erinnerungen sind an “draußen”, in der Natur sein mit meiner besten Freundin – wir hatten beide nichts für Puppen übrig und sind am liebsten draußen rumgestreunt, auf Bäume geklettert ….

    Liebe Wochenendgrüße zu dir :)
    Ocean

  • Es gibt keinen speziellen Geruch … also nicht DEN einen. Es ist ein ganzes (zusammen gehörendes) Bündel. Es ist der Geruch nach Natur, nach Erde, Heu, Laub; nach Kuh-, Schweine- und Pferdestall; nach Koch- und Backgerüchen und noch vielen Gerüchen mehr. Meine Mutter und ich wohnten Mitte/Ende der 50er Jahre bei einem Bauern zur Miete und ich war fast nur dort unterwegs und habe überall mit angefaßt. Ich war sowas wie deren “Ziehkind” ;-) Deshalb auch diese Erinnerungen. Es war eine wunderbare und glückliche Zeit.

  • Marion

    Lavendel ist ein Geruch meiner Kindheit, meine Mama hat ihn gemocht und hatte da auch so ein Eau de Cologne o.ä. davon. Ich habe jetzt auch sehr gerne die Duftkerzen mit dem Duft stehen und es riecht bei mir dann nach Mama. An meine Kindheit erinnere ich mich generell sehr gern. Aufleben lassen kann ich es durch meine vielen Alben, da meine Eltern viel Fotografiert haben und die Bilder mein Vater selber entwickelt hat.

    • Meine Mutter hat so gern Fenjal benutzt.
      Ganz komisch, ich kann das heute nicht mehr riechen.
      Wenn zufällig mal jemand neben mir ist mit Fenjalgeruch (es gibt es immer noch, aber ich glaube es benutzen es nicht mehr viele Frauen) dann erinnert mich das schon an meine Mutter, aber irgendwie schüttelt es mich dabei.

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