Was wir schon immer wissen wollten – 03.10.2016

Dann will ich doch gleich mal mit der neuen Rubrik anfangen.

Mir geht es heute um Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Die nehmen leider immer mehr zu, nahezu jeder zweite Mensch ist entweder allergisch oder verträgt zumindest manche Lebensmittel nicht.
Ich selbst hab eine Milcheiweißunverträglichkeit, leicht zu verwechseln mit Laktoseintoleranz.
Ist aber ganz anders.
Ich weiche auf Soja-und auf vegane Produkte aus. Damit komme ich eigentlich ganz gut zurecht.

Fragezeichen1 Wie ist das bei euch ?
Habt ihr selbst Allergien oder Unverträglichkeiten oder jemand in eurer Familie ?
Wie geht ihr damit um und wie kommt der Betroffene damit zurecht ?
Was nehmt ihr an, woher diese Zunahme an Unverträglichkeiten, oft gegen ganz normale Nahrungsmittel, wie eben Milch, kommen kann ?

14 Kommentare

  • Hallo Peggy, ich habe eine Fructoseintoleranz. Viele Denken… Zucker weg lassen. Weit gefehlt. Im Haushaltszucker ist mehr Traubenzuckeranteil. Obst und Gemüse machen Schwierigkeiten. Leider…. Ich habe aber noch einen Lebensmitteltest machen lassen und reagiere auf viele Sachen, wo der Arzt sagte. Jetzt schliesst sich der Kreis. Peggy… Birkenzucker ist auch Fructose :-(

    lg, Elke

  • RESET

    hallo peggy,

    ich habe seit jahren eine lebensmittelunverträglichkeit. ich glaube, dass wir in allen lebensmitteln zu viele inhaltstoffe haben. wozu brauche ich in leberpastete milcheiweiss ? da so viele lebensmittel mit solchen sachen „gefüttert“ werden steigen natürlich die allergien da der körper damit nicht zurecht kommt. diese ganzen füllstoffe in den nahrungsmitteln machen uns krank – das ist halt meine meinung. ich glaube man sollte solche nahrungsmittel meiden.

  • Fabsi

    Weil ichs jetzt so oft gelesen habe: ich bin davon überzeugt, dass meine Unverträglichkeiten garnichts mit Hygiene zu tun haben. Ich hatte die Probleme schon als Baby, und da wuchs ich ganz normal auf ;) – ich war auch als Kind immer im Garten und hab mit Dreck gespielt. Es gab alles zu essen, was man halt so isst – teilweise direkt aus dem Wald oder vom Baum. Nur hatte ich halt immer massive Bauchprobleme. Von Geburt an.

  • Susanna

    Ich hab zum Glück keine richtigen Unverträglichkeiten aber ich bemerke schon, dass ich z.B. Kuhmilch nicht mehr soo gut vertrage wie früher. Wenn wo eine verkocht wird oder im Kaffee kein Problem, aber nach einem Glas purer Milch ist mir meist ein wenig flau im Magen… Ich denke dass diese Unverträglichkeiten zum einen von zuviel Hygiene stammen zum anderen aber auch weil sehr viele Lebensmittel inzwischen nicht mehr so gesund sind wie früher. Fast alles ist irgendwie von Schadstoffen belastet, Obst und Gemüse wird gespritzt, bestrahlt oder sogar genverändert, die Tiere mit Antibiotika gefütter, das Meer mit den Fischen ist verseucht…vor kurzem hab ich gehört, dass z.B. in den “gesunden” Reiwaffeln extrem viel Arsen drin ist… ..

  • Fabsi

    Tja, Peggy, du kennst mich ja ;) … den Vogel abgeschossen mit Fructose, sämtliche Milchprodukte von allen Tieren, Lactose, Weizen, Ei, alles mit Soja. So die Theorie. Praktisch ist es aber so, dass ich genau weiß, was ich besser und was schlechter vertragen kann. Deshalb ess ich trotzdem morgens ein Müsli mit Joghurt oder abends Käse auf mein Gebäck. Irgendwann lernt man damit umgehen.
    Woher es kommt, das weiß ich nicht. Offenbar hatte ich das Problem als Baby schon, denn mir ging es seit ich denken kann schlecht und mein Verdauungsapparat war immer eine Krise. Aber wer hat sich vor 40 Jahren schon um Unverträglichkeiten gekümmert? Mit den Jahren kam leider immer mehr dazu, bis ich da stand wo ich jetzt bin. Seit ich mich etwas fleischärmer ernähren will, ist es wieder ein bissl schwierig, denn Fleisch war eins der wenigen Dinge, die ich super vertrage – aber ich löse auch diese Hürde :D

  • Ich selbst habe nur das Problem einer Latexallergie, gerade die ist im Rettungsdienst ein bissl problematisch, verwende ich halt Nitrilhandschuhe.
    Ich persönlich glaube, dass die immer mehr verbreiteten Intoleranzen darauf zurückzuführen sind, dass Kinder seit einigen Jahrzehten immer steriler aufwachsen. Da müssen die Flääschchen sterilisiert werden, heiss auswaschen genügt nicht mehr, alles wird desinfiziert und der Körper verlernt oder lenrt nie, mit Fremdsustanzen umzugehen, die Folge sind dann Allergien und Intoleanzen.
    Ich sehe es ja bei unseren Zivildienern, das gibt es einige, die baden nach einem Einsatz in Desinfektionsmitteln obwohl sie sowieso Handschuhe getragen haben. . Ich dagegen bin da sehr sparsam und habe keine Probleme damit.
    Je mehr wir unserem Körper Probleme aus dem Weg räumen, desto wewniger kann er damit umgehen.

  • Ich kann zum Glück alles essen und muss nur bei chin. Essen wegen der Geschmacksverstärker aufpassen.

    Woher die Unverträglichkeiten kommen, fragst du? Ich kann es mir nur so erklären, dass schon die kleinsten Kinder von allem “Schmutz” fern gehalten werden und das Desinfektionsmittel in der Hand der Mutter erst abends weg gelegt wird.
    Wir haben als Kinder Äpfel vom Baum gepflückt und ungewaschen gegessen, die Hände sahen erst abends Wasser und Seife … kurz, es wurde nicht so viel Aufhebens um die “Hygiene” gemacht. Trotzdem waren wir nicht dreckig. Wir entwickelten so ganz automatisch Abwehrkräfte gegen alles mögliche.

  • Ich habe eine Lackdosenintoleranz.

  • Oh jaa, da kann ich gleich was zu schreiben. Ich selber leide unter Laktoseintoleranz, kann mir aber seit es Tabletten gibt, gut damit helfen und brauche seitdem nicht mehr im Restaurant zu fragen, ist die Soße mit Sahne oder die Salatsauce oder oder oder. Schlimmer ist es bei meinem Mann, da wurde letztes Jahr eine Fruktoseintoleranz festgestellt, und das ist in fast allem weil normaler Haushaltszucker zur Hälfte aus Fruktose und Glucose besteht. Ausweichen kann man über Traubenzucker, was allerdings für einen insulinpflichtigen Diabetiker Gift ist. Ganz schön besch….. das sag ich dir.

    • Ja das glaube ich gerne, dass das für einen Diabetiker nicht einfach ist.
      Ich hab absolut keine Ahnung, weder von Fructose noch von Diabetes (und ich hoffe, dass das noch eine Weile so bleibt) – kann man da eventuell auf Birkenzucker ausweichen oder ist das auch Fructose ?

    • Was ist mit Stevia? Ginge das nicht? (Habe aber keine Ahnung von der Problematik).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert