Montagstalk (4)

Und wieder ist das Wochenende vorbei und wir wollen zurück blicken auf die vorige Woche.
Erzählt uns doch davon…
Was hat euch in der Woche glücklich gemacht ?
Gab es auch den einen oder anderen traurigen Moment ?
Seid ihr einem Hobby nachgegangen ?
Was habt ihr gelesen ?
Seid ihr in der Stadt gewesen ? Habt ihr eingekauft ?
Wart ihr in der Natur oder in einem Museum ?

Nun hab ich genug gefragt.

Also zu meiner Woche.
Wir waren einige Male fotografieren.
Im Tiergarten Schönbrunn, am Wiener Naschmarkt und bei Madame Tussauds im Wiener Prater.

Der Wiener Naschmarkt ist einer der interessantesten Orte in Wien. Wir waren schon öfter da, jedes Mal hat dort der Bär gesteppt. Da ging es gar nicht so sehr um das gewöhnliche Einkaufen, er ist eher eine Sehenswürdigkeit, wo man ganz spezielle Dinge bekommt.
Und wo man auch ausgesprochen gut essen kann.

Diese Fotospaziergänge machen mich immer richtig glücklich. Ich kann beim Fotografieren die Welt um mich vergessen, damit auch eventuelle Sorgen und unangenehmen Dinge.

Ich lese zur Zeit *JEDERMANN* ein Krimi von Manfred Baumann. Der ist ein österreichische Autor und schreibt sehr gute Krimis, die in Salzburg spielen und in denen man auch jede Menge über diese schöne Stadt erfahren kann.


Etwas traurig war ich, weil mir nach den Fotowalks meine Füße und Knie so weh getan haben. Irgendwie halte ich nicht mehr sehr viel aus.
In der Stadt, gemeint ist also die Wiener Innenstadt, war ich diese Woche nicht und ich war auch nicht shoppen.
Also Geld gespart.
Wobei die Eintrittspreise sowohl im Zoo, als auch im Wachsfiguren Museum recht teuer waren.

Der Samstag war sehr ruhig und entspannt.
Wir haben eigentlich nichts getan, außer Fotos bearbeitet, ein wenig gehäkelt und im Blog gebastelt.

Der Sonntag musste zum Auskurieren der Verkühlung herhalten.
Das Wetter war ohnehin nicht gar so toll, da fiel es mir leichter nicht raus zu gehen.

Und jetzt würde ich mich freuen, wenn sich Einige von euch am *Montags-Talk* beteiligen würden.
Entweder hier in den Kommentaren, wenn ihr keine Blog habt oder im eigenen Blog ( dafür könnt ihr gern auch das Logo mitnehmen) und dann den Link hier in den Kommentaren einsetzen.
Ich wünsche euch eine schöne Woche und viel Spaß, was immer ihr vorhabt.

Peggy liest…..

* dieser Beitrag enthält indirekt Werbung ohne Auftrag (Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung)

 

Momentan lese ich sehr gerne Krimis und dabei habe ich einige österreichische Krimiautoren gefunden, die ich jetzt durchforste und mir die heraus suche, von denen ich annehme, dass sie mir gefallen könnten.

Manfred Baumann ist mir empfohlen worden und der erste Roman den ich von ihm lese, der gefällt mir schon mal sehr gut.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann spielen seine Krimis immer in Salzburg und man erfährt dabei auch das eine oder andere Ding über Salzburg, das man vielleicht noch nicht kennt.

JEDERMANNTOD ist der erste Krimi, in dem Kommissar Martin Merana ermittelt.
Der Tod höchstpersönlich, also der der den Tod in der Inszinierung von *Jedermann* auf dem Domplatz gibt, liegt ermordet auf der Bühne am Domplatz und in seiner Brust steckt ein besonderes Messer.
Mehr will ich gar nicht verraten, vielleicht will ja jemand der geneigten Leser das Buch auch lesen.
Mir hat es sehr gut gefallen.

Frau Huber und die Verteidigung

frauhuber1Gestern Abend, es war schon reichlich spät, also zumindest für die Frau Huber, läutet es ihrer Tür.
Erst wollte sie gar nicht aufmachen, weil doch gleich der Krimi im Fernsehen anfängt.
Draußen steht die neue Nachbarin, die Frau Grete Weber und hält der Frau Huber eine kleine Sprayflasche unter die Nase.
Die Frau Huber schaut ganz konsterniert und fragt, was denn das sei.
“Pfefferspray” kam es wie aus der Pistole geschossen.
“Den stecken sie sich in die Manteltasche und wenn sie überfallen werden dann zücken sie den Spray und sprühen dem Bösewicht damit ins Gesicht” die Frau Weber ist voll aufgeregt und verhaspelt sich gleich mehrmals beim Reden.
Die Frau Huber wiederum kapiert gar nichts, “Gute Frau Weber, warum bitte sollte mich wer überfallen ? Ich bin doch eine alte Frau. Und reich bin ich auch nicht.
Nehmens den Spray wieder mit, den brauch ich nicht ”
Schon will sie die Tür wieder zu machen, schließlich hat grad der Krimi im Fernsehen angefangen, man hört schon die Kennmelodie und wenn sie jetzt da lange tratscht, dann kennt sie sich wieder nicht aus, beim Krimi.
“Nein, nein das kommt gar nicht in Frage. Der Karli, (das ist der Herr Weber) hat gesagt, dass ist ein Muss jetzt, für jede Frau und er hat gleich mehrere Spray gekauft, weil die sind bestimmt bald alle ausverkauft.
Nehmens das Flascherl und stecken’s es ein, sagt die Frau Weber jetzt in einem Tonfall, der keinen Widerspruch mehr duldet.
Na gut, denkt sich die Frau Huber, wenn sie den Spray jetzt nicht nimmt, dann steht die Frau Weber noch länger da vor ihrer Tür und sie versäumt wirklich den Anfang von ihrem Krimi.
Sie bedankt sich artig bei der Frau Weber und macht ihre Eingangstür wieder zu.
Jetzt hat sie doch glatt vergessen die Frau Weber zu fragen, was sie ihr schuldig ist, für den Pfefferspray.
Sie stellt das Sprayflascherl auf die Kommode im Vorzimmer und geht zurück auf ihr Sofa und schaltet den Fernseher lauter.
Nützt nur nichts, man hat bereits gesehen wie es zum Leichenfund gekommen ist und das hat die Frau Huber versäumt.
Sie ärgert sich etwas über die neue Nachbarin, aber der Spray geht ihr nicht aus dem Kopf und als dann, in dem Krimi, eine ältere Dame überfallen und ermordet wird, da wird ihr irgendwie bang.
Sie steht auf und geht ganz leise, als ob die Nachbarin das sehen könnte, ins Vorzimmer und steckt den Spray in ihre Handtasche.
Wird nicht viel bringen, weil bis sie die Handtasche aufgemacht hat, ist der böse Bube wahrscheinlich damit schon über alle Berge.
Also nimmt sie den Pfefferspray wieder raus und gibt ihn, wie die Frau Weber gesagt hat, in die Manteltasche.
Im Bett überlegt sie sich dann, dass es wohl schon vorkommt, dass auch alte Frauen, wie sie, überfallen und bestohlen werden und dass ihr erster Gedanke, dass ihr sowas ohnehin nie passieren würde, eigentlich ein wenig naiv war.
Heimlich bedankt sie sich jetzt bei der Frau Weber, dass sie an sie gedacht hat und ihr den Pfefferspray gebracht hat.
Der Herr Hans hat sie heute morgen dann allerdings wieder verunsichert, weil er meinte, dass der Pfefferspray eigentlich eine Waffe ist und man den gar nicht zur Verteidigung verwenden darf.

Puhhh…. und was macht sie jetzt mit dem Sprayflascherl in ihrem Mantel ?

Mit einer Waffe möchte sie eigentlich nichts zu tun haben – aber wie verteidigt sich eine alte Frau (und auch eine junge) wenn sie überfallen wird ?
Ausschließen kann man das ja schließlich nicht wirklich, wie man im Krimi gesehen hat.
Habt ihr da Ideen ? Und wie würdet ihr euch verhalten, wenn Gefahr in Verzug ist ?