Tee oder Kaffee ?

Normalerweise würde ich ohne zu zögern auf die Frage *Tee oder Kaffee* laut und deutlich KAFFEE sagen.
Ich trinke für mein Leben gern Kaffee, zwar in letzter Zeit immer öfter koffeinfreien Kaffee, aber da ich einen echt guten gefunden habe, stört mich das gar nicht.
Nach dem Aufstehen allerdings muss es ein *echter* Kaffee sein.
Am Vormittag, je nachdem und am Nachmittag dann 1-2 Tassen koffeinfreien Kaffee.

Ich trinke ihn seit längerer Zeit schwarz, also ohne Milch. Früher gab es eher Milchkaffee, kann ich mir irgendwie gar nicht mehr vorstellen.

Aber im Herbst, so wie jetzt, da hab ich am Nachmittag manchmal auch Gusto auf ein Häferl Tee. Da zünde ich mir eine Kerze an, mach es mir am Sofa bequem, in eine kuschelige Decke gewickelt, ein schönes Buch im Reader und eine Kanne oder ein Häferl Tee.

Da freu ich mich echt drauf, so darf der Herbst gern sein, auch wenn es wie heute da draußen regnet und so ein richtiges *Schiet-Wetter* ist wie mein Herzensmann zu sagen pflegt.

Und ihr ? Tee oder Kaffee ?

BLOG-TALK am Dienstag 06.10.

Zeichnung: Dominik Voss

Ich freu mich, euch auch heute, am Dienstag zum BLOG-TALK einladen zu dürfen.
Nachdem wir ja am 1. Oktober den Tag es Kaffees hatten, ist mir dieses Thema eingefallen.

Wer von euch schon mal in Wien war und da vielleicht ein Cafe oder noch besser eins unserer alten Kaffeehäuser besucht hat, der wird wissen, dass es in meiner Heimatstadt eine Vielzahl an verschiedenen Kaffeearten gibt.
Hier gibt es auch keinen Kaffe, sondern Kaffee mit lang gezogenen ee.
Die diversen Sorten heißen z.b. Melange, das ist bestimmt der gängigste Kaffee in den Lokalen, aber auch der Verlängerte, ist sehr beliebt, dann gibt es natürlich einen Cafe Latte und Cappuccino ist auch nicht unbekannt.

Erzählt mir doch bitte mal, wie bestellt ihr euren Kaffee ?
Wahrscheinlich in Deutschland ganz anders, aber auch in den Bundesländern in Österreich ist eine Kaffeebestellung anders, als in Wien.

Freitags-Geschichte

Wie jeden Freitag treffen sich die beiden Damen Liese und Lotte, ihres Zeichens Zwillingsschwestern, 65 Jahre alt und erst vor ein paar Monaten in den Ruhestand gegangen, zum Kaffee in der Kleinen Konditorei.
Nach einem ausgiebigen Plausch und mindestens zwei Tassen Kaffee, machen sie sich auf den Weg zum Wochenmarkt.

Sie wohnen in einer netten Dreizimmer-Wohnung, in der jede ein eigenes Zimmer hat und einen großen Wohnraum mit Küche.

Gekocht wird abwechselnd. Mal kocht Liese, mal Lotte.
Dieses Wochenende ist Liese dran und sie möchte einen Auflauf machen und etwas Süßes.
Also müssen Nudeln, Gemüse, Eier und Obst her.

Am Wochenmarkt gehen sie zuerst zur Frau Hanni, das ist die Eierfrau.
Die winkt den Zwillingen schon von Weitem zu und packt dann gleich 10 große, frische Eier von glücklichen Hühnern in eine Schachtel, die sie den Damen mit einem fröhlichen Lachen überreicht.
Da Liese dran ist zu kochen, will diese auch zahlen.
Doch in dem Moment, als Liese ihre Geldbörse aus der Tasche nimmt und sie öffnen will, springt ein junges Mädchen herbei und reißt der Liese das Portmonee aus der Hand und rennt wie eine Wilde davon.

Liese und Lotte stehen nur mit offenem Mund da, so geschockt, dass sie sich nicht mal rühren können.
Liese fasst sich zuerst und schreit” Hilfe, mein Geld”
Da springt vom Nebenstand ein Bursche hervor und rennt dem jungen Mädel nach.
“Die krieg ich, keine Sorge” ruft er den verdutzten Damen noch zu.
Liese und Lotte haben aber keine Hoffnung, dass der Bursche das Mädel tatsächlich noch einholt.

Da ja nun Liese kein Geld mehr hat, zückt Lotte ihre Börse, nicht ohne sich umzusehen, ob da nicht wieder wer daher kommt und zahlt der Eierfrau die Eier, packt die Schachtel vorsichtig in ihre Einkaufstasche und meint:

“War eh nicht viel Geld in der Börse meiner Schwester, sie hat ja nie viel Geld dabei! ”

In dem Moment kommt der laufende Bursche um die Ecke und winkt mit der Börse von der Liese.
Schnaufend ruft er” Ich hab sie, ich hab sie!”
Die Damen staunen nicht schlecht und fragen auch gleich, wie er das denn gemacht hat.
Ganz bescheiden winkt er ab, als ihm die Liese einen Schein, als Finderlohn geben will.
“Aber vielleicht kaufen sie ihr Obst und Gemüse fürs Wochenende an meinen Standl” bittet er die Schwestern.

Na das machen die Zwei doch sofort und freuen sich über die gute, fraische Ware, die der junge Mann anbietet und sie versprechen auch, dass sie nächste Woche wieder bei ihm kaufen wollen.

Bevor sie gehen fragen sie aber nochmal nach, wie es gekommen ist, dass er dem Mädel die Börse wieder abgenommen hat.
“Ach die ist nicht weit gekommen, da ist ihr die Puste ausgegangen und sie hat rasten müssen und nicht damit gerechnet, dass ihr wer nachrennen könnte”
Die Börse hat sie ihm dann sogar freiwillig gegeben, weil er ihr versprochen hat, dass er sie nicht wegen Diebstahl anzuzeigen.

Nach all der Aufregung meinen die Zwillinge, dass sie jetzt unbedingt nochmal einen Kaffee brauchen und gehen in die Konditorei zurück, wo sie sich diesmal zum Kaffee auch ein Stück Torte gönnen.

Diese Woche….

Ja heute ist Freitag und die Woche ist fast um.
Manchmal frage ich mich, wo kommt nur die Zeit hin ?
Es war fast nichts los, in diesen Tagen und trotzdem vergeht die Zeit im Sauseschritt.
Heute war ich in der SCS und bei IKEA, wir wollen neues Geschirr kaufen und ich hab mal ein wenig gestöbert.
Echt arg, wie viel Auswahl die dort haben.
Mitgegangen ist nur ein Teller und ein Häferl, als Anschauungsmaterial für meinen Mann und 2 neue Decken fürs Sofa.

 

Das Frühstück beim _RauWolf war ausgesprochen toll.
ich war bis am Nachmittag pappsatt davon.
Der Preis ist zwar nicht grad *billig*, dafür bekommt man aber eine echt tolle
Qualität . Was man auf dem Foto nicht sieht, es ist auch eine Tasse Kaffee
und ein Glas Orangensaft dabei.

Man gönnt sich ja sonst nichts *ggg*

Plauderei im Cafe – Der Zug fährt ab……

Im Cafe ist heute viel los, draußen schneit es und alle die rein kommen schauen aus wie Schneemänner.
Im Eingangsbereich hat sich schon eine große Pfütze gebildet, von dem Schnee den jeder mit seinen Schuhen mitbringt.
Der Jo hat schon Lappen hergerichtet, mit denen er oder die Serviererin diese Wassermassen versuchen zu bändigen.
Und alle wollen schnell was Warmes zu trinken haben, weil sie doch etwas durchgefroren sind.
An einem der Tische sitzen Klaus und Julie, ein ganz liebes Pärchen, das sich jeden Tag hier trifft.
Den Klaus kennt der Jo schon seit den Kindertagen und so setzt er sich schon mal für ein paar Minuten zu den Beiden, wenn es der Betrieb erlaubt.
Heute erzählt ihm der Klaus eine lustige Geschichte und da er ein wenig ein lautes Organ hat, kann das ganze Cafe mithören.
Und der Klaus kann auch noch recht gut erzählen.
Also Klaus fährt jeden Tag mit der Bahn ins Büro und wieder nach Hause:
In den letzten Tagen haben die Züge aber leider oft Verspätung oder fallen ganz aus.
So auch Klaus sein Zug. Auf der Tafel steht, dass der Zug wegen Bauarbeiten auf der Strecke heute ausfällt.
Klaus schaut also am Fahrplan nach und entdeckt einen Zug,, wo er zwar umsteigen muss, aber der annehmbar ist, in 10 Min.
“Na da hab ich ja direkt Glück im Unglück gehabt” lacht er fröhlich.
Aber 10 Min auf dem Bahnsteig stehen, das war ihm doch zu ungemütlich, also rein ins Bahnhofsgebäude. Da weht ihm der Duft von Kaffee um die Nase.
“Ein Coffee to Go” müsste sich in 10 Min doch ausgehen denkt er sich und läuft die Treppe zur Cafeteria hinunter. Die Rolltreppe lässt er links liegen, denn da müht sich ein Mann grad mit seinem Koffer ab, um den auf die geeignete Position auf der fahrenden Treppe zu bekommen.
In der Cafeteria stehen drei Personen vor ihm. Also warten. Ein Blick auf die Uhr sagt ihm, dass er noch 7 Minuten Zeit hat.
Der erste Mann am Tresen ist schnell bedient und weg, also noch zwei Leute.
Klaus schaut sich um ob da nicht vielleicht noch irgendwo eine weitere Bedienung ist, aber er kann kein entdecken.
Blick auf die Uhr, noch 6 Minuten.
Der Mann der bedient wird kramt umständlich seine Münzen aus der Geldtasche, ihm fehlen 20 Cent.
Die Bedienung zuckt die Schultern und will den Coffee to go schon weg nehmen, denn wenn er zu wenig Geld hat, gibts auch keinen Kaffee.
Klaus greift in seine Jackentasche und zaubert ein 50 Centstück heraus, legt es auf den Tresen und sagt”Stimmt so”
30 Cent Trinkgeld für einen Coffee to go ist seiner Meinung nach eh fürstlich, aber er hofft, dass der vor ihm jetzt flotter bedient wird, denn inzwischen soll sein Zug in 4 Minuten kommen. Und er muss ja auch noch die Treppen wieder hoch zum Bahnsteig.
Der dem er die 50 Cent gespendet hat, schaut ihn dankbar an und trollt sich. “Der nächste bitte ” ruft die Bedienung und Klaus denk “Himmel, wir sind doch nicht beim Arzt”
Der will einen Caffe Latte und die Bedienung muss Milch nachfüllen, aber dann ist es geschafft und Klaus bestellt seinen Kaffee – schwarz bitte.
Noch 2 Minuten. Klaus trippelt von einem Fuß auf den anderen, legt sein Geld hin, wieder mit Trinkgeld, was ihm einen freudigen Blick der Bedienung einträgt.

Er schnappt seinen Becher , hängt sich seinen Rucksack wieder um und stürmt die Treppen hoch.
Noch 1 Minute…..
Er hört irgendeine Ansage durch den Lautsprecher, sowas wie *Nicht mehr einsteigen, Zug fährt ab*

Da steht sein Zug…… nur noch wenige Schritte, aber die Tür lässt sich nicht mehr öffnen und…….. weg ist er.

Entsetzt schaut Klaus dem abfahrenden Zug nach, sieht nur noch die roten Schlusslichter und  einen Bahnbeamten der ihm entgegen kommt.
“Wieso ist der Zug denn jetzt weg ??” fragt Klaus, der Beamte aber deutet nur auf die Anzeige mit der Uhrzeit und zuckt die Schultern.
Na das war ein Tag, jetzt musste Klaus wieder eine halbe Stunde warten bis der nächste Zug ihn nach Hause bringen würde.
Klaus behauptet felsenfest, der Zug wäre früher abgefahren.
Der Jo lacht sich weg und fragt ihn ob wenigstens der Kaffee gut war ?
Das weiß Klaus gar nicht mehr wirklich, er hat nämlich den Becher irgendwo am Bahnsteig abgestellt, weil ihm der Gusto auf Kaffee vergangen war.

Da holt ihm der Jo einen großen schwarzen Kaffee und sagt zum Klaus ” der geht aufs Haus – ohne Trinkeld, damit du weißt was ein guter Kaffee ist”